Ein Schritt nach vorn, ein paar mehr zurück

Ich weiß ja nicht ob Sies wissen, aber hier in Österreich ist der Kindergarten kein sehr großes Thema.

Wahrscheinlich weil wir Kindergarten- bzw. ElementarpädagogInnen einfach zu angepasst sind. Es finden sich in den BAfEPs hauptsächlich Menschen die gerne mit Kindern arbeiten und das vielleicht auch gut können. Aber mit 14 ist ein Mensch in meinen Augen einfach noch zu jung um die Tragweite zu verstehen von dem was wir im elementarpädagogischen Bereich leisten können oder eben auch nicht. Die meisten die das erkennen studieren weiter oder schmeißen den Beruf nach wenigen Jahren hin. Wer soll ihnen das auch verdenken? Weder die Arbeitszeiten noch die Bezahlung können gutes Personal halten, geschweige denn motivieren. Es bleiben (meist) Frauen die gerne mit Kindern arbeiten sich aber sonst nicht mit viel auseinander setzen möchten. Jeglicher Widerstand trifft auf Resignation oder scheitert an mangelnder Kommunikation zwischen unterschiedlichen Institutionen. Was bleibt sind ForscherInnen und wenige PraktikerInnen die nicht müde werden zu betonen wie wichtig die Bildung in jungen Jahren ist und wie viel Aufholbedarf in Österreich besteht. Leider scheinen die (ich möchte fast sagen wir) auf wenig Gehör zu stoßen.

Ich würde mich freuen wenn PädagogInnen anstatt Angebote außerhalb ihrer Arbeitszeit zu planen in Kontakt treten würden mit Menschen die etwas verändern möchten.

Zum Beispiel mit der Plattform Educare oder dem ÖDHK. Aber vielleicht hat auch jemand ganz eigene neue Ideen. Ich wäre dabei!

 

 

 

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